Verursacht eine Haartransplantation Krebs?

Die Haut ist das Organ, das den Körper schützt, indem es ihn vollständig bedeckt, um ihn vor gefährlichen Umwelteinflüssen zu bewahren. Darüber hinaus erfüllt sie eine Vielzahl weiterer Aufgaben, die hier nicht alle aufgezählt werden können, wie z. B. die Regelung der Körpertemperatur und die Speicherung von Fetten, Flüssigkeiten und Mineralien. Die Haut besteht aus mehreren Schichten unterschiedlicher Dichte und Funktionalität, aber die Epidermis und die Dermis sind die beiden grundlegendsten Schichten, von denen jede eine Vielzahl von Zelltypen enthält. Jedes Organ des Körpers kann von Krebs betroffen sein. Sie werden also einige Fragen haben.

Ist es möglich, dass eine Haartransplantation zu einer gesundheitlichen Krise führen kann? Ist es möglich, dass eine Haartransplantation zu Hautkrebs oder anderen Krebsarten führt? Wenn es um die Entscheidung für oder gegen eine Haartransplantation geht, sind all diese Befürchtungen durchaus berechtigt. Wahrscheinlich haben auch Sie unendlich viele Fragen im Kopf.

Eigentlich ist es wichtig zu wissen, was Hautkrebs ist. Es handelt sich um eine Fehlfunktion und ungewöhnliche Entwicklung in den obersten Hautzellen, die zunächst als Flecken auftreten und sich dann ausbreiten, wachsen und weiterentwickeln, wenn die geschädigte Stelle über längere Zeit starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Größen, je nachdem, welches Gewebe sie angreift.

Eine der häufigsten Krebsarten bei Empfängern von Organtransplantaten ist Hautkrebs. Personen, die eine Organtransplantation erhalten haben, haben ein 65-fach höheres Risiko, an Krebs zu erkranken als der Durchschnitt der Bevölkerung. Hautkrebs ist häufig behandelbar und kontrollierbar, insbesondere wenn er frühzeitig erkannt wird. Aufgrund des starken und erschreckenden Zusammenhangs zwischen Hautkrebs und Organtransplantationen haben einige Personen die Idee propagiert, dass eine Haartransplantation eine Art Organtransplantation ist und die Person, die sie erhält, in Gefahr ist, an Hautkrebs zu erkranken.

Die Wahrheit ist klar und deutlich. Nein, eine Haartransplantation führt nicht zu Hautkrebs oder einer anderen Krebsart. Krebs wird häufig durch eine Kombination von Umständen ausgelöst, z. B. durch Vererbung, Zigaretten, falsche Ernährung oder den Konsum oder das Einatmen krebserregender Chemikalien wie Arsen.

Haare gelten nicht als Organ des Körpers, daher sind Haartransplantationen nicht mit Organtransplantationen gleichzusetzen. Außerdem müssen bei Organtransplantationen äußere Körperteile von einem fremden Träger in den Körper des Empfängers übertragen werden, während bei einer Haartransplantation keine äußeren Körperteile übertragen werden müssen. Die Haare werden von einer Körperregion in eine andere gleichwertige Körperregion übertragen. Infolgedessen nimmt der Körper die transplantierten Haare häufig ohne Probleme oder Widerstände an.

Insgesamt geht es bei einer Haartransplantation darum, Follikel von einem Bereich des Kopfes, in der Regel dem Hinterkopf, in einen anderen Bereich des Kopfes, in der Regel den Oberkopf und den Vorderkopf, zu übertragen. Es wird also nur Ihr eigenes Gewebe und Haar in Ihren Körper eingesetzt. Daher besteht bei einer Haartransplantation kein erhöhtes Krebsrisiko.

 

Referenzen:

https://www.hairtransplantstory.co.uk/hair-loss-talk/can-hair-transplant-cause-cancer

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